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SZLIFEKS Krzysztof Szymański

DAS PRÄZISE SCHLEIFEN, CNC FRÄSEN, DREHEN, ÖFFNUNGSSCHLEIFEN, ZYLINDERSCHLEIFEN Wie spezialisieren uns auf Fertigung von präzisen Werkstücken aus Werkstahl und Karbid.Wir machen auch Öffnungsschleifen und Zylinderschleifen mit Durchmesser ⌀ = 3 - ⌀ = 250, CNC – Fräsen und Drehen. Mehr...
SZLIFEKS Krzysztof Szymański

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LISCHKE CONSULTING GmbH

Seit vielen Jahren bieten wir ein umfangreiches Trainings- und Qualifizierungsprogramm für Sie, Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an. Hier erhalten Sie die aktuelle Ausgabe unseres Programms mit unseren vielfältigen Modulen, die Sie individuell anpassen und kombinieren können. Optimieren Sie Ihre Unternehmensperformance mit unserem neuen Trainings- und Qualifizierungsprogramm 2024.
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LISCHKE CONSULTING GmbH
28.08.2025
Intelligente Produktionswelten.
In Zeiten von Fachkräftemangel, steigendem Effizienzdruck und globalen Lieferkettenrisiken rückt der Shopfloor als Herzstück der Wertschöpfungskette zunehmend in den Fokus. Unternehmen suchen nach Wegen, Operational Excellence neu zu denken. Zwei Entwicklungen zeigen besondere Wirkung: die Digitalisierung industrieller Prozesse und der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI). Besonders spannend wird es dort, wo moderne Sprachmodelle (LLMs und SLMs) zum Einsatz kommen und die Informationsverarbeitung sowie Entscheidungsfindung auf dem Shopfloor revolutionieren. 1. Digitalisierung als Basis für intelligente Produktionssysteme. Digitalisierung ist der Enabler, um Prozesse messbar, steuerbar und automatisierbar zu machen.Vier Bereiche sind dabei besonders relevant: IoT & Sensorik: Vernetzte Maschinen liefern Echtzeitdaten zu Auslastung, Qualität und Wartungszustand. Cloud-Technologien: Plattformen wie Microsoft Azure oder AWS schaffen flexible, skalierbare IT-Strukturen für Produktionsdaten. Automatisierung von Workflows: ERP- und MES-Systeme (z. B. SAP S/4 HANA sowie SAP ME) automatisieren Planungs- und Steuerungsprozesse entlang der gesamten Fertigung. Business Intelligence: Tools wie Power BI oder Tableau analysieren Produktionsdaten und unterstützen datenbasierte Entscheidungen. Diese Technologien und die Digitalisierung legen das Fundament, auf dem künstliche Intelligenz aufsetzt, welche die Abläufe verbessern kann. 2. KI im Shopfloor-Umfeld: Vom Reagieren zum Vorhersehen. KI-gestützte Systeme können Daten nicht nur verarbeiten, sondern Muster erkennen, Prognosen erstellen und Handlungen vorschlagen.Im Shopfloor-Kontext ergeben sich daraus vier Hauptanwendungsfelder: IoT & Sensorik: Qualitätskontrolle mit KI: Bildverarbeitung (z. B. Cognex VisionPro) erkennt Fehler früher und genauer als menschliche Prüfer. Prädiktive Analysen: IBM Watson Studio oder Azure Machine Learning prognostizieren Ausfälle oder Nachfrageschwankungen. Prozessautomatisierung mit RPA & KI: Tools wie UiPath kombinieren regelbasierte Automatisierung mit lernfähiger Intelligenz, z.B. in der Instandhaltung. Entscheidungsunterstützung: KI-Modelle generieren Empfehlungen aus Produktionsdaten, aufbereitet für Meister und Werkleiter. 3. Die Rolle von LLMs und SLMs: Sprachmodelle als Brücke zwischen Mensch und Maschine. Large Language Models (LLMs) wie GPT-4 oder Open-Source-Pendants wie LLaMA 2, Mistral 7B oder Phi-2 bringen neue Möglichkeiten in die Werkhalle: Werkerassistenz in Echtzeit: Sprachmodelle beantworten Bedienfragen direkt an der Maschine („Was bedeutet Fehlercode E129?“). Schichtbericht-Zusammenfassungen: LLMs analysieren Maschinenlogs und erstellen verständliche Berichte für die nächste Schicht. Einsatz von SLMs am Edge: Ressourcenschonende Sprachmodelle ermöglichen Offline-Anwendungen direkt am Shopfloor mit kurzen Antwortzeiten und hohem Datenschutz. Qualitätsdokumentation: Sprachgesteuerte Eingabe für Q-Protokolle reduziert manuellen Aufwand. Onboarding & Schulung: Neue Mitarbeiter erhalten kontextbasierte Hilfestellung ohne ständige Betreuung. Gerade Small Language Models (SLMs) eignen sich für den Edge-Einsatz: Beim Edge-Computing werden KI-Modelle direkt vor Ort, also z. B. auf PCs an Maschinen oder auf lokalen Servern im Werk, betrieben. Dadurch entfallen Verzögerungen durch Datenübertragungen in die Cloud, was eine schnellere Reaktionszeit ermöglicht. Zudem bleiben sensible Produktionsdaten innerhalb der Fabrik – ein wichtiger Vorteil hinsichtlich Datenschutz und IT-Sicherheit. SLMs benötigen wenig Rechenleistung, können offline betrieben werden und sind damit ideal für datenschutzfreundliche und robuste Anwendungen direkt am Ort des Geschehens. In Kombination mit bestehenden OpEx-Initiativen erhöhen sie Effizienz, Standardisierung und Reaktionsgeschwindigkeit. 4. Erfolgsfaktoren für den effektiven Einsatz von KI und Sprachmodellen im Shopfloor. Digitaler Reifegrad: Der Einsatz von KI-Systemen setzt eine hohe digitale Reife voraus – erst wenn Prozesse, Datenflüsse und IT-Strukturen digitalisiert und integriert sind, kann KI ihr volles Potenzial entfalten. Technische Voraussetzungen: Lokale Server oder Edge-Geräte mit GPU-Unterstützung. Datenqualität: Gute Ergebnisse erfordern strukturierte, kontextbezogene Daten. Change Management: Mitarbeiter müssen geschult und eingebunden werden. Sicherheit & Governance: Datenschutz, Zugriffskontrollen und IT-Compliance müssen gewährleistet sein. Unser Fazit. Die Kombination aus Digitalisierung, KI und modernen Sprachmodellen bietet große Chancen für mehr Transparenz, Effizienz und Qualität am Shopfloor. LLMs und SLMs schlagen dabei die Brücke zwischen komplexer Technik und intuitiver Nutzung – und machen Intelligenz dort verfügbar, wo sie am meisten gebraucht wird: direkt in der Produktion. Ein besonders gutes Beispiel hierfür liefert das Whitepaper „Smart Scheduling“ der Allianz Industrie 4.0 Baden-Württemberg. Es zeigt, wie durch Digitalisierung und KI Produktionsplanung dynamischer, flexibler und robuster wird. Planungssysteme reagieren adaptiv auf Störungen und optimieren Abläufe kontinuierlich – ein Paradebeispiel für Operational Excellence durch datengetriebene Intelligenz. Ein Artikel von Carl Rupp, Berater. LISCHKE CONSULTING GmbH >> Den Artikel als PDF können Sie sich hier downloaden. <<

LISCHKE CONSULTING GmbH
30.07.2025
Schlanke Auftrags- und Projektabwicklung im Maschinen- und Anlagenbau.
Der Maschinen- und Anlagenbau zählt zu den innovativsten, aber auch komplexesten Industriezweigen. Kundenspezifische Lösungen, oft lange Auftrags- und Projektlaufzeiten sowie zahlreiche Schnittstellen zwischen den Funktionen, prägen das Tagesgeschäft. In diesem Umfeld gewinnt das Prinzip einer schlanken Auftrags- und Projektabwicklung – basierend auf den Grundlagen des Lean Managements – weiter an Bedeutung. Ziel ist es, Durchlaufzeiten und Komplexitäten zu reduzieren, Verschwendung zu vermeiden und einen durchgängigen, stabilen und kundenfokussierten Auftrags- und Projektabwicklungsprozess zu schaffen. Doch wie kann es gelingen, individuelle technisch herausfordernde Produkte in geforderter Qualität und unter Einhaltung der kalkulierten Kosten termintreu zu liefern? Die Herausforderungen traditioneller Auftrags- und Projektabwicklung. In der konventionellen Auftrags- und Projektabwicklung stehen Unternehmen häufig vor wiederkehrenden Problemen: Unklare Anforderungen, verspätete Rückmeldungen aus vor- und nachgelagerten Bereichen, mangelnde Transparenz über den Projektfortschritt und Schnittstellenprobleme zwischen Vertrieb, Konstruktion, Einkauf, Produktion und Montage. Die Folge sind häufig Änderungen und Nacharbeiten, Terminverzögerungen, Kostenüberschreitungen und letztlich unzufriedene Kunden sowie überlastete und demotivierte Mitarbeitende. Der Ursprung vieler dieser Probleme liegt in einem zu wenig integrierten Prozessverständnis: Der Auftrag bzw. das Projekt wird als eine Abfolge isolierter Aktivitäten in einzelnen Silos („Ab-Teilungen“) behandelt, statt als durchgängiger, auf ein Ziel hin ausgerichteter Wertstrom. Genau hier setzt das Lean-Denken an. Lean-Prinzipien als Fundament. Lean Management stellt nicht nur Methoden bereit, sondern bietet ein tiefgreifendes Denkmodell: Prozesse sollen idealerweise so gestaltet werden, dass sie zu einem hohen Maß wertschöpfende Aktivitäten enthalten, einen kontinuierlichen Informations- als auch Material-Fluss ermöglichen, sich am Kundenbedarf orientieren (Pull-Prinzip) und durch kontinuierliche Verbesserung (KVP) optimiert werden. Für die Auftrags- und Projektabwicklung im Maschinenbau bedeutet das: Kundennutzen als oberster Maßstab. Jedes Projekt beginnt mit der klaren Definition des Kundennutzens und der Erwartungshaltung des Kunden. Anforderungen und Bedarfe müssen frühzeitig und konkret formuliert und transparent für alle Projektbeteiligten kommuniziert werden. Reduzierung der Durchlaufzeit als wichtigstes Ziel. Als zentraler Indikator für die Effizienz und Flussfähigkeit von Prozessen bedeuten kürzere Durchlaufzeiten, dass weniger Zeit in nicht-wertschöpfenden Aktivitäten wie Warten, Doppelarbeiten oder Klärungsschleifen verloren geht. Flussorientierung und Störungsfreiheit. Prozesse sind so zu gestalten, dass Übergaben zwischen den Bereichen reibungslos und ohne Störungen erfolgen. Wertstromdenken. Die gesamte Auftrags- und Projektabwicklung – von der Vertriebsanfrage bis zur Inbetriebnahme und dem Projektabschluss – wird als zusammenhängender Wertstrom vom Kunden bis zum Kunden betrachtet. Vermeidung von Verschwendung. Unnötige Abstimmungsschleifen, Überproduktion, Wartezeiten, doppelte Datenpflege oder mangelnde Informationsweitergaben werden systematisch reduziert bzw. eliminiert. Schlüsselmethoden der schlanken Auftrags- und Projektabwicklung. Abb. 1 Frontloading: Mit dem bewussten Verschieben des Klärungsaufwands in die frühe Auftragsphase reduziert sich die Durchlaufzeit. >>Können Sie sich HIER aufrufen<< 1. Frontloading:Frühzeitige Klärung aller relevanten Themen in der frühen Auftrags- oder Projektphase. Dazu zählt z. B. die Einbindung von Einkauf, Produktion und Service bereits in der Angebotsphase. 2. Quality Gates:Verbindliche Meilensteine mit klaren Qualitäts- und Ergebnisdefinitionen. Nur wenn alle Kriterien erfüllt sind, wird die nächste Projektphase freigegeben. 3. Pull-Prinzip:Der nächste Prozessschritt, bspw. die Fertigung oder Materialbereitstellung, wird erst dann ausgelöst, wenn eine konkrete Nachfrage besteht, durch den Kunden oder eine nachgelagerte Station. Dies führt zur Reduzierung von Lagerkosten und der Vermeidung von Überproduktion, da nur das produziert wird, was tatsächlich benötigt wird. 4. Shopfloor Management (SFM):Sichtbare Steuerung und Kommunikation direkt am Ort der Wertschöpfung. Durch kurzzyklische Regelkommunikation, in Verbindung mit der Visualisierung u.a. des Arbeitsfortschritts sowie wichtiger Kennzahlen können Probleme frühzeitig erkannt und gemeinsam gelöst werden. Prozessbestätigung, KVP und Mitarbeiterentwicklung stellen weitere wichtige Elemente des SFM als Führungsinstrument dar. 5. Kennzahlen (KPI):Kennzahlen wie der Soll-/Ist-Abgleich des Auftrags- / Projektfortschritts, die Einhaltung von Qualitätszielen, die Termintreue oder das Tracking der Durchlaufzeiten helfen, Engpässe und Abweichungen frühzeitig zu identifizieren und die Wirksamkeit von bspw. Verbesserungsprojekten zu messen. Kultureller Wandel als Erfolgsfaktor. Der Erfolg einer schlanken Auftrags- und Projektabwicklung ist nicht nur eine Frage der richtigen Methoden, sondern vor allem eine Frage der Haltung und des Mindsets. Eine effiziente und ergebnisorientierte Auftrags- und Projektabwicklung verlangt ein hohes Maß an Eigenverantwortung, interdisziplinäre Zusammenarbeit und eine konstruktive Fehlerkultur. Führungskräfte müssen auch als Coach, Trainer und Moderator agieren, Fachkräfte müssen aktiv in die Gestaltung ihrer Arbeitsprozesse einbezogen werden. Unser Fazit. Eine schlanke Auftrags- und Projektabwicklung bietet Unternehmen die Chance, Kundenbedürfnisse konsequenter zu erfüllen, Komplexität beherrschbarer zu machen und sich im Wettbewerb zukunftsfähig aufzustellen. Der Weg dorthin erfordert jedoch mehr als methodische Schulung – er verlangt ein neues Denken: kollaborativ, systemisch, kommunikativ, effektiv vernetzt und stets am internen und externen Kunden orientiert. Der nachhaltige Erfolg stellt sich jedoch nur dann ein, wenn Unternehmen bereit sind, sich tiefgreifend zu verändern, Lean-Prinzipien spezifisch auf ihre Projekt- und Produktionsrealität anzuwenden und alle Fach- und Führungskräfte in den Wandel gestaltend und aktiv einzubinden. Wer diesen Wandel konsequent umsetzt und lebt, wird nicht nur effizienter, sondern auch widerstandsfähiger und innovativer. Ein Artikel von Daniel Hens, Manager. LISCHKE CONSULTING GmbH >> Den Artikel als PDF können Sie sich hier downloaden. <<

LISCHKE CONSULTING GmbH
17.06.2025
Frontloading in der Produktentwicklung.
Produktentwicklungsprojekte scheitern selten an Ideen, sondern eher an spät entdeckten Fehlern. Frontloading verschiebt Entscheidungsfindung, Risikoanalyse und Simulationen in die frühe Konzeptphase — und reduziert so Kosten, Nacharbeit und Marktrisiken signifikant. Dieser Artikel zeigt, wie Unternehmen mit einem systematischen Frontloading-Ansatz Entwicklungszyklen verkürzen, Innovationskraft steigern und Ressourcen effizienter nutzen. 1. Ausgangssituation: Fehler kosten – vor allem spät im Prozess. Fehler sind ein unvermeidlicher Bestandteil jedes Entwicklungsprozesses. Entscheidend ist jedoch der Zeitpunkt ihrer Entdeckung. Zahlreiche Studien und Praxiserfahrungen belegen: Je später ein Fehler identifiziert wird, desto höher sind die Folgekosten — durch aufwändige Korrekturen, Verzögerungen, Ressourcenverschwendung und potenzielle Marktrisiken. Trotz moderner Tools und agiler Arbeitsmethoden fehlt es in vielen Unternehmen an einem systematischen Ansatz, Fehler frühzeitig zu erkennen — oder sie bewusst als wertvolle Erkenntnisquelle zu nutzen. Genau hier setzt Frontloading an: der strategische Hebel für Effizienz, Qualität und Innovationskraft in der Produktentwicklung. 2. Konzept des Frontloadings: Warum frühe Fehler Gold wert sind. Frontloading bedeutet, möglichst viele wissensbasierte Entscheidungen und Analysen in die frühe Phase eines Entwicklungsprojekts zu legen. Ziel ist es, eine robuste Basis zu schaffen, auf dem spätere Prozessschritte stabil aufbauen können. Statt teure Korrekturschleifen im späten Entwicklungsstadium zu durchlaufen, ermöglicht Frontloading potenzielle Schwachstellen früh zu identifizieren, Alternativen zu bewerten und fundierte Entscheidungen zu treffen — häufig noch vor dem Bau des ersten physischen Prototyps. Simulationen und digitale Zwillinge bieten dabei eine besonders effiziente und ressourcenschonende Möglichkeit, Annahmen zu überprüfen und Risiken zu minimieren. 3. Die Vorteile früher Fehler – Ein notwendiger Kulturwandel. In vielen Organisationen gelten Fehler nach wie vor als Makel. Frontloading erfordert hier einen klaren Perspektivwechsel: Früh entdeckte Fehler sind kein Scheitern, sondern ein Zeichen funktionierender Entwicklungsarbeit. Die Vorteile sind vielfältig: 1. KostenkontrolleFrüh entdeckte Fehler sind deutlich günstiger zu korrigieren. Während Änderungen in der Konzeptphase oft mit geringem Aufwand realisierbar sind, führen späte Anpassungen zu hohen Kosten durch Re-Engineering, Lieferkettenverzögerungen oder notwendige Tests. Die nachfolgende schematische Darstellung zeigt, wie exponentiell die Kosten für die Behebung eines Fehlers mit dem Fortschreiten des Entwicklungsprozesses steigen: >>HIER Grafik anzeigen< Abb. 1: Fehlerkostenkurve, In Anlehnung an Schnurr, R.: Fehlerkosten 10er Regel, In: Sixsigmablackbelt.de (Abgerufen: 22.04.2025) 2. Wissenstransfer und LernkurveJede frühe Erkenntnis – auch durch Fehler – steigert die Qualität der Entscheidungsgrundlage und beschleunigt das Lernen im Team. 3. Robustere ProdukteDurch frühzeitige Auseinandersetzung mit kritischen Anforderungen und Randbedingungen entstehen belastbarere Designs. 4. Förderung von InnovationWer früh experimentiert, erkennt schneller tragfähige Ideen und schafft Raum für kreative Lösungsansätze. 4. Praxisstrategien für wirksames Frontloading. Effektives Frontloading lebt von methodischer Disziplin und den richtigen Werkzeugen. Ein früher Einsatz von Entwicklungsmethoden wie DFM/DFA, QFD usw. haben sich in der Praxis bewährt, wie nachfolgend aufgelistet: a) Virtuelle Absicherung und Simulation Digitale Zwillinge, CAD- und Systemsimulationen ermöglichen es, Produkte in virtuellen Umgebungen zu validieren – lange bevor physische Prototypen entstehen. b) Interdisziplinäre Teams und frühe Einbindung aller StakeholderDie frühzeitige Integration von Produktion, Qualität, Einkauf, Vertrieb und Kundendienst stellt sicher, dass Zielkonflikte früh erkannt und adressiert werden. c) Agile Methoden in der KonzeptphaseIterative Ansätze wie Minimum Viable Products (MVPs), Mockups und Paper Prototyping erlauben schnelles Testen und Anpassen von Ideen. d) Systematisierung von Lessons LearnedErkenntnisse aus früheren Projekten müssen dokumentiert und für neue Vorhaben strukturiert verfügbar gemacht werden. e) Frontloaded Reviews und CheckpointsQualitätssicherungsmaßnahmen wie Design Reviews, FMEA oder technische Machbarkeitsanalysen bereits in der Konzept- und Planungsphase erhöhen die Transparenz und senken Risiken. 5. Erfolgsfaktoren: Was braucht es für echtes Frontloading? Der Wandel hin zu einer frontgeladenen Entwicklungslogik ist nicht nur eine methodische, sondern vor allem eine kulturelle Herausforderung. Entscheidend sind: Gelebte Lernkultur:Fehler gelten als wertvolle Informationsquelle, nicht als persönliches Versagen. Reflexion wird institutionalisiert. Klares Management-Commitment:Frontloading erfordert die Bereitschaft, Zeit und Ressourcen frühzeitig zu investieren — und diese Priorisierung von der Führungsebene konsequent zu unterstützen. Methoden- und Toolkompetenz:Teams benötigen Zugriff auf geeignete Methoden (wie Systems Engineering, TRIZ, Design Thinking) und moderne Simulations- und Kollaborationstools. Strukturiertes Wissensmanagement:Erfahrungen, Annahmen und Entscheidungen müssen nachvollziehbar dokumentiert und für alle Projektbeteiligten zugänglich gemacht werden. 6. Unser Fazit: Früh scheitern, klug gewinnen. Frontloading heißt nicht, Fehler zu vermeiden — sondern sie möglichst früh zu provozieren und daraus zu lernen. Der strategische Perspektivwechsel: weg vom reaktiven Korrigieren, hin zum vorausschauenden Gestalten. Unternehmen, die Frontloading konsequent implementieren, profitieren von kürzeren Entwicklungszyklen, stabileren Prozessen und Produkten, die besser auf Markt- und Kundenanforderungen abgestimmt sind. Wer heute bereit ist, mehr zu denken, spart morgen ein Vielfaches beim Machen. Unser Rat:Analysieren Sie Ihr aktuelles Produktentstehungssystem. Wo liegen heute die späten Fehler? Und welche Frontloading-Potenziale lassen sich kurzfristig heben? Der Aufwand dafür ist oft geringer, als man vermutet — der Nutzen aber überproportional. Ein Artikel von Marie Kastens, Beraterin. LISCHKE CONSULTING GmbH >> Den Artikel als PDF können Sie sich hier downloaden. <<
Newsletters

CosmoShop GmbH
23.05.2024
Cosmoshop und seine Shopsoftware für interne Beschaffung
Hallo, heute möchten wir über unsere Shopsoftware für die interne Beschaffung informieren. Wozu braucht man ein internes Beschaffungssystem? Sie fordern in vielen Unternehmen unnötige manuelle Arbeit und verursachen Fehlbestellungen durch unberechtigte Mitarbeiter oder unklare Prozesse. Schnell wird aus Bestellabwicklung Verwicklung - und Frust bei allen Beteiligten. Während die Datenberge wachsen und interne Systeme immer komplizierter werden, stoßen herkömmliche manuelle Lösungen längst an ihre Grenzen. Für uns bei Cosmoshop steht fest: Unternehmen brauchen heute ein Intranet-Shopsystem mit flexiblen, einfach bedienbaren Schnittstellen und Freigabe-Optionen. Wir haben diese System entwickelt - und implementieren für Sie. Automatisieren Sie händische Abläufe, reduzieren Sie den personellen Aufwand und entlasten Sie ihre Mitarbeiter mit der umfangreichen Lösung CosmoShop. Funktionen: Rechte & RollenBenutzerportalFreigabe ProzessWarenkorb speichernSingle Sign-on LoginBestell-Liste hochladenBudget-/KostenverwaltungPreisgestaltung/DarstellungCorporate DesginWarenwirtschaft

EASY SOFTWARE AG
10.03.2024
NEWSLETTER
Abonnieren Sie unseren Newsletter und erfahren Sie alles, was Sie über die Digitalisierung von Geschäftsprozessen wissen müssen. Die Themen werden für Sie maßgeschneidert und abwechslungsreich aufbereitet.
Events
REMIRA GmbH

Optimierter Check-out-Prozess dank digitaler Kassenbons
Während im Online-Handel jegliche Aktivitäten und Klicks getrackt und ausgewertet werden können, fehlt in der Filiale oft die erneute und gezielte Ansprache der Kunden. Doch wie kann die anonyme Laufkundschaft im stationären Handel zur bekannten und treuen Kundschaft konvertiert und langfristig gebunden werden? Abhilfe schafft hier ein effizientes und mobiles POS-System, mit dem Einzelhändler u.a. einen digitalen Beleg in ihren Check-out integrieren können. Wie dies erfolgreich in der Praxis umgesetzt werden kann, erfahren Sie in unserem kostenfreien Webinar. Unsere Experten geben Insider-Tipps & praxisnahe Einblicke für die Umsetzung eines optimierten Check-outs mit digitalem Kassenbon. Reibungslose Abläufe am Point-of-Sale und smarte Kundenbindung sind das Ergebnis! Schwerpunkte auf einen Blick Wie lässt sich der Check-out-Prozess im stationären Handel digitalisieren? Weniger Papier – der digitale Beleg als nachhaltige Lösung Wie lenkt man Kunden aus der Filiale heraus in alle digitalen Marketingkanäle? Retargeting & Konvertierung von anonymer Laufkundschaft Ihr Mehrwert Geringere Wartezeit am Point-of-Sale für Ihre Kunden Besserer Customer Service, mehr Zeit für Beratung & eine nahtlose Customer Journey Ihre Kunden über den digitalen Kassenbon zu Ihrem Treueprogramm konvertieren. Loyalty-Mehrwerte können einfacher an alle Kunden kommuniziert werden.
REMIRA GmbH

Optimale Kundenzufriedenheit dank App
In vielen stationären Filialen ist der administrative Aufwand hoch – darunter leidet die Effizienz und häufig auch die Kundenzufriedenheit. Sämtliche Bedarfsrechnungen und häufige Warensteuerungsanweisungen belasten zusätzlich den Arbeitsalltag. Dadurch ist zu Spitzenzeiten weniger Personal auf der Fläche verfügbar und es entstehen Warteschlangen für die Kundenberatung oder an der Kasse. Um die Kapazitäten zu erhöhen, Abläufe schneller und effizienter zu gestalten sowie die Wartezeiten für Kunden zu senken, setzen immer mehr Einzelhändler auf digitales Filialmanagement mit App-Unterstützung. Wie dies erfolgreich in der Praxis umgesetzt werden kann, erfahren Sie in unserem kostenfreien Webinar. Unsere Experten geben Insider-Tipps & praxisnahe Einblicke für die Digitalisierung und Vereinfachung sämtlicher Filialprozesse – von der Bestandsabfrage zur Kundeninformation bis hin zum Kassiervorgang direkt auf der Fläche via Smartphone oder Tablet. Schwerpunkte auf einen Blick Einführung ins digitale Filialmanagement via App Ansätze zur Steigerung der Kundenzufriedenheit Vorgehensweise zur App-Implementierung Anwendungsbeispiele aus der Praxis Zusammenspiel mit anderen Omnichannel-Lösungen Ihr Mehrwert Sie erfahren, wie Sie Ihre Filialmanagement digital optimieren Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit im Store mithilfe neuster Technologien Selbstkontrolle der Filialmitarbeiter: habe ich alles erledigt? Integration und Verfügbarkeit sämtlicher Backoffice-Funktionen auf der Fläche Mobiler Check-out ohne Warteschlange Wer / Wann / Wo? Branche: Einzelhandel/Detailhandel, Mittelstand, Brands, Hersteller und Händler Zielgruppe: Inhaber, Filialmanagement, Store-Direktor, etc. Ort: Online-Webinar (bequem von Ihrem Arbeitsplatz aus) Datum & Uhrzeit: Montag, 24. November 2025 | 10:00 - 11:00 h Kosten: Die Teilnahme ist für die o.g. Zielgruppe kostenfrei. Hier geht es zur Anmeldung.
REMIRA GmbH

Wie Omnichannel-Lösungen die Rolle der Store-Mitarbeitenden neu definieren
In vielen stationären Filialen ist das Verkaufspersonal im Tagesgeschäft überlastet – administrative Aufgaben, aufwendige Warenprozesse und manuelle Bestandssuchen rauben ihnen wertvolle Zeit, die schließlich für die persönliche Kundenberatung fehlt. Die Folge: lange Wartezeiten, unflexible Prozesse und ein Kundenerlebnis, das unter seinen Möglichkeiten bleibt. Durch den Einsatz moderner Omnichannel-Lösungen mit App-Unterstützung lassen sich Verfügbarkeiten in Echtzeit anzeigen – egal, ob im Store, im Lager oder in einer benachbarten Filiale. Dadurch werden Mitarbeitende entlastet, Prozesse beschleunigt und Kunden bekommen endlich wieder die Aufmerksamkeit, die sie verdienen. Das Ergebnis? Weniger "Nein" auf der Fläche – mehr "Ja, ich kümmere mich sofort." Das verändert nicht nur das Einkaufserlebnis, sondern auch die Rolle der Mitarbeitenden: Vom Abwickler zum Möglichmacher, von der Kassenkraft zur Stilberaterin. Wie diese Transformation in der Praxis gelingt, zeigen wir in unserem kostenfreien Webinar. Unsere Experten geben Insider-Tipps und praxisnahe Einblicke für die Digitalisierung sämtlicher Filialprozesse – mit Fokus auf Empowerment der Mitarbeitenden und echte Kundennähe. Schwerpunkte auf einen Blick Wandel der Mitarbeiterrolle durch digitale Tools Einführung in Omnichannel-gestütztes Filialmanagement App-Einsatz auf der Fläche: Vom Bestand bis zur Beratung Praxisbeispiele erfolgreicher Händler Ihr Mehrwert Sie erfahren, wie Ihre Mitarbeitenden wieder mehr Zeit für den Kunden bekommen Hohe Zufriedenheit im Store dank intelligenter Entlastung Sofortiger Zugriff auf relevante Daten direkt auf der Fläche Höherer Umsatz durch Beratung statt Administration Wird Ihr Team schon als Möglichmacher wahrgenommen – oder noch als Verwalter? Wer / Wann / Wo? Branche: Einzelhandel, Mittelstand, Brands, Hersteller und Händler Zielgruppe: Filialmanagement, Store-Direktor, etc. Ort: Online-Webinar (bequem von Ihrem Arbeitsplatz aus) Datum & Uhrzeit: Freitag, 14. November 2025 | 10:00 - 11:00 h Kosten: Die Teilnahme ist für die o.g. Zielgruppe kostenfrei. Hier geht es zur Anmeldung.
REMIRA GmbH

Inventur-Mythen entlarvt: Wie Sie mit der Stichprobeninventur bis zu 99 % Aufwand sparen
Warum alles zählen, wenn ein Bruchteil ausreicht?Eine aufwendige Vollinventur ist nicht mehr zeitgemäß – und dennoch hält sich hartnäckig der Mythos, sie sei alternativlos. Dabei setzen zahlreiche Unternehmen branchenübergreifend längst auf das Inventurvereinfachungsverfahren mittels Stichproben. Eine Stichprobeninventur in der Cloud bringt darüber hinaus zusätzliche Vorteile mit sich: schlanke Prozesse, unkomplizierter Datenaustausch mit allen ERP-/LVS-Systemen sowie eine optimierte Stichprobenanzahl durch verbesserte Strukturanalyse und Schichtung. In unserem kostenfreien Webinar erfahren Sie, wie Sie mit moderner Stichprobeninventur in der Cloud Ihren Inventuraufwand auf ein Minimum reduzieren – und gleichzeitig Lagerschließungen vermeiden. Freuen Sie sich auf praxisnahe Einblicke und exklusive Tipps direkt aus der Anwendung. Melden Sie sich noch heute an, dann können Sie am Ende Ihres nächsten Inventurtags auch voller Überzeugung sagen: „Beste Inventur ever!“ Schwerpunkte auf einen Blick Ansätze zur Minimierung von Zeitaufwand und Lagerschließungen Strategien zur Kostenreduzierung Compliance und gesetzliche Anforderungen Möglichkeiten zur Integration in bestehende Systeme Ihr Mehrwert Sie lernen, wie Stichprobeninventur den Zeitaufwand und die Kosten für Inventuren drastisch reduziert. Sie erfahren, wie zuverlässig und präzise die Ergebnisse der Stichprobeninventur sind. Sie erhalten wertvolle Tipps für die technische Integration und Umsetzung der Stichprobeninventur in der Cloud. Wer / Wann / Wo? Branche: übergreifend Zielgruppe: Leitung Revision, Lager-/Logistik-/Controlling-Leiter, CFO, Geschäftsführer KMU Ort: Online-Webinar (bequem von Ihrem Arbeitsplatz aus) Datum & Uhrzeit: Mittwoch, 16. September 2025 | 10:00 - 11:00 h Kosten: Die Teilnahme ist für die o.g. Zielgruppe kostenfrei. Hier geht es zur Anmeldung.